Eine Zusammenarbeit der feministischen Bibliothek MONAliesA und der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig

Vom 17. bis 19.5.2019 besuchen wir mit einer Gruppe von 25 Personen die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück sowie das Gelände des ehemaligen KZ Uckermark. Wir wollen uns während unseres Aufenthalts vor allen Dingen mit Erinnerung, Erinnerungsdiskursen und Gedenken auseinandersetzen. Wie wird den Frauen, Mädchen und Lesben, welche dort inhaftiert, zur Zwangsarbeit gezwungen und ermordet wurden, gedacht? Wie an sie erinnert?
An beiden Orten werden wir an Führungen teilnehmen (Angelika Meyer/Ravensbrück, Initiative Gedenkort KZ Uckermark). Es wird außerdem auch viel Zeit eingeräumt, selbstständig Eindrücke zu gewinnen. Am Ende jedes Tages wollen wir zusammenkommen und uns austauschen. Wir übernachten in der Jugendherberge
Ravensbrück, sie befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers. Diese Situation wird in unseren Gesprächen eine Rolle spielen.

Zusätzlich zu der Fahrt wird es ein Vorbereitungs- sowie ein Nachbereitungstreffen geben (9. und 23. Mai). Diese dienen der gemeinsamen Vorbereitung und anschließenden Reflexion.

Alle Menschen sind unabhängig von ihren Kenntnissen oder ihres Vorwissens eingeladen, mitzukommen. Für die gemeinsame Anreise mit dem Zug, Übernachtung und Verpflegung ist ein Betrag von 25€ zu zahlen. Sollte dies eine Hürde für euch sein, sprecht uns bitte an, sodass wir einen Weg finden können, wie ihr trotzdem an der Fahrt teilnehmen könnt.

Anmeldungen sind unter bibliothek@monaliesa.de ab jetzt möglich.
>>>Die Fahrt ist bereits ausgebucht. Ihr könnt euch noch auf die Warteliste setzen lassen.<<<
Über die genaue Zugverbindung, den Treffpunkt und den Ablaufplan werden die Teilnehmenden rechtzeitig informiert.


Außerdem könnt ihr im April zwei Veranstaltungen, welche auf das Thema vorbereiten, in der MONAliesA besuchen:

7.4. Barbara Degen: Lesbendiskriminierung. Kein Recht auf Erinnerung?
25.4. Die Aufseherinnen des KZ-Außenlagers HASAG Leipzig