Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
Die Gedenkstätte erinnert an die Opfer, das Unrecht und die Geschichte des NS-Zwangsarbeitseinsatzes in Leipzig und dessen Folgen. Am Standort der HASAG, dem ehemals größten Rüstungsbetrieb Sachsens, erinnert sie exemplarisch an den Arbeitseinsatz tausender ziviler Zwangsarbeiter:innen, Kriegsgefangener und KZ-Häftlinge während des Zweiten Weltkriegs im städtischen Raum.
Die Gedenkstätte steht als Anlaufstelle für ehemalige Zwangsarbeiter:innen und deren Angehörige zur Verfügung, erforscht noch unbeleuchtete Aspekte des Themas und sammelt historische Zeugnisse.
Die Dauerausstellung wird ergänzt durch öffentliche Veranstaltungen, Führungen, Stadtteilrundgänge und Bildungsangebote.
Aktuelles
Der erste Band unserer neuen Schriftenreihe ist erschienen!
Im Sammelband "Zwangsarbeit beim Rüstungskonzern HASAG. Der Werksstandort Leipzig im Nationalsozialismus und seine Nachgeschichte" widmen sich 14 Autor:innen verschiedenen Aspekten der Geschichte des Leipziger Unternehmens.
Das Buch kann im Handel oder beim Verlag Hentrich & Hentrich bestellt werden. Zudem könnt Ihr es bei uns in der Gedenkstätte vor Ort erwerben.
Anne Friebel (Hg.), Josephine Ulbricht (Hg.)
Zwangsarbeit beim Rüstungskonzern HASAG
Der Werksstandort Leipzig im Nationalsozialismus und seine Nachgeschichte
Sprache: Deutsch
236 Seiten, Klappenbroschur
43 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-518-1
Erschienen: 2023
23,90 €