Gedenkstätte Zwangsarbeit in Leipzig - Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig

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Samstag, 14. September 2019, 14:00 Uhr

Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig

In Leipzig-Schönefeld hatte die Hugo-Schneider-Aktiengesellschaft (HASAG), einer der größten Rüstungsproduzenten und Profiteure des nationalsozialistischen Zwangsarbeitssystems, ihren Hauptsitz. Hier mussten ca. 10.000 Menschen, vorwiegend aus Polen und der Sowjetunion, Panzerfäuste, Munition und andere Rüstungsgüter herstellen.

Seit 2001 existiert auf dem Gelände in der Permoserstraße (heute Umweltforschungszentrum) eine Gedenkstätte mit einer Dauerausstellung zur Erinnerung an die ehemaligen Zwangsarbeiter:innen.

Der Rundgang bietet eine Einführung in das Thema Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus, mit Fokus auf Leipzig und Umgebung, sowie einen Überblick über die Firmengeschichte und die NS-Verbrechen der HASAG, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Zwangsarbeiter:innen sowie über den Umgang mit NS-Zwangsarbeit nach 1945. Außerdem haben manche Führungen thematische Schwerpunkte. Abschließend gibt es einen kurzen Geländerundgang auf Spuren der HASAG.

Gedenkstätte für Zwangsarbeit, Permoserstraße 15
Dauer ca. 1½ Stunden
Tram 3, Bus 90 (Permoser-/ Torgauer Straße)

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