Gedenkstätte Zwangsarbeit in Leipzig - Buchvorstellung: Mordechai Strigler „In den Fabriken des Todes“ mit dem Herausgeber Frank Beer

Veranstaltungen Archiv

Dienstag, 4. Juli 2017, 19:00 Uhr

Buchvorstellung: Mordechai Strigler „In den Fabriken des Todes“ mit dem Herausgeber Frank Beer

Im Juni erscheint der Zeitzeugenbericht „In den Fabriken des Todes“ von Mordechai Strigler über seine Erfahrungen im Zwangsarbeitslager der Hasag in Skarzysko-Kamienna. Bei seinem Bericht handelt es sich um ein frühes Zeugnis über das Leben im Lager von Skarzysko-Kamienna, an dem Strigler schon unmittelbar nach seiner Befreiung im KZ Buchenwald zu arbeiten begann. Nun veröffentlicht der Verlag zu Klampen die deutsche Erstausgabe.

Am 4. Juli stellt der Herausgeber, Frank Beer, das Buch „In den Fabriken des Todes“ von Mordechai Strigler in der Gedenkstätte für Zwangsarbeit vor.

Der jiddische Schriftsteller und Journalist Mordechai Strigler wurde 1918 bei Zamosc geboren. Während der Nazizeit war er Häftling in zwölf Arbeits- und Konzentrationslagern. Kurz nach seiner Befreiung 1945 emigrierte er nach Paris und begann seine Erfahrungen in der Tetralogie „Verloschene Lichter“ niederzuschreiben. 1952 ging er nach New York und arbeitete bis zu seinem Tod 1998 für jiddische Zeitungen. 1978 erhielt er den Itzik Manger-Preis für Jiddische Literatur. 2016 erschein sein erstes Buch, „Majdanek“, auf deutsch.

Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig, freier Eintritt

Permoser Str. 15 (Leipzig-Schönefeld), auf dem Gelände des heutigen Umweltforschungszentrums
Tram 3 (Permoser/Torgauer Str. Wissenschaftspark)

nach oben totop