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Stadtteilrundgang: NS-Zwangsarbeit im Industrierevier Plagwitz
mit Dirk Fordtran
Plagwitz war im 19. und 20. Jahrhundert das Zentrum der Leipziger Industrie und erlangte als solches herausragende Bedeutung im System der NS-Zwangsarbeit.
Wir werden auf dem Stadteilrundgang gemeinsam ausgewählte Firmenstandorte ehemaliger Unternehmen als Orte der Zwangsarbeit besuchen. Neben Einblicken in die Unternehmensgeschichte von Firmen, wie der ATG, Stöhr & Co. und Grohmann & Frosch, beschäftigen wir uns auf dem Rundgang im Besonderen mit der Situation der Zwangsarbeiter:innen. Unsicherheit, Leid und Tod, aber auch Akte der Menschlichkeit und verschiedene Formen des Widerstandes gegen unfreiwillige Ausbeutung und rassistische Diskriminierung werden uns dabei an nahezu jeder Ecke begegnen.
Treffpunkt: 11:00 Uhr an der Ecke Nonnenstraße / Weißenfelser Straße (Museum für Druckkunst)
Dauer ca. 2 Stunden, bis Stadtteilpark Industriestraße
Tram 1, 2 (Holbeinstraße), Tram 3 (Elsterpassage), Tram 14 (Nonnenstraße)
Bus 74 (Schleußig, Karlbrücke)