Gedenkstätte Zwangsarbeit in Leipzig - Filmvorführung und Gespräch: "... dass das heute noch immer so ist - Kontinuitäten der Ausgrenzung"

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Montag, 29. August 2016, 20:00 Uhr

Filmvorführung und Gespräch: "... dass das heute noch immer so ist - Kontinuitäten der Ausgrenzung"

Filmvorführung und Gespräch mit den Filmemacher:innen

Der Dokumentarfilm „...dass das heute noch immer so ist - Kontinuitäten der Ausgrenzung“ schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter Asozialer im Nationalsozialismus.

Maria Potrzeba wurde vorgeworfen, eine sexuelle Beziehung zu dem polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska zu haben. Sie war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Nach einem Verhör durch die Gestapo wurde sie in das Jugendkonzentrationslager Uckermark eingeliefert. Die polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska und Josef Goryl wurden öffentlich gehängt.

Maria leidet bis heute unter der Verfolgung. Wie in allen Familien gibt es auch in ihrer Familie generationsübergreifende Auswirkungen der Verfolgungsgeschichte. In Interviewsequenzen erzählen Nichten und Neffen, wie sie von der Verfolgung ihrer Tante erfahren haben und was diese Geschichte für sie bedeutet.

In vielen deutschen Orten gibt es vermutlich ähnliche Geschichten der Verfolgung und Ausgrenzung. In Marias Heimatort Asbeck wird sich seit Jahren um eine Aufarbeitung der Geschichte bemüht.

Ein Film der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. in Kooperation mit der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen

Dokumentarfilm, 60 Min., 2016

Trailer und Homepage

 

Kino Cineding, Eintritt auf Spendenbasis
Karl-Heine-Straße 83 (Leipzig-Plagwitz)
Tram 3, Bus 74 (Felsenkeller), Tram 14 (Karl-Heine / Merseburger Str.)

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